Salsa – Latin – Jazz

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AFROBERLIN HIGH ORCHESTRA

Die Kombination von karibischen Wurzeln und freien Jazz-Improvisationen verbindet die gegensätzlichen Musikstile: Improvisation, Spontanität im Salsa, Tanz-Rhythmen im Jazz. Besessen von den Geistern afro-latinischer Rhythmen haben sie die Kraft, einen Raum mit ihren Instrumenten zum tropischen Tanz-Saal zu verwandeln.

Eine transkontinentale Reise voller Spaß. Mit dem Publikum zusammen massieren wir alle das Parkett mit unseren Füßen, nehmen Verbindung mit Mutter Erde auf und erleben eine wunderschöne Zeit. Im Multikulti-Dschungel Berlins haben zehn Freunde aus der ganzen Welt gemeinsam live den Sound dieses Albums erschaffen: Lebensfreude, Mystik, karibische Rhythmik, die Kraft der Improvisation und originelle Kompositionen sind die Kräuter, aus denen die magische Salsa gebraut ist..

Das Orchester wurde 2009 von Martin High De Prime gegründet, der direkt vom Herzen Klavier spielt und Musik kreiert, die die Kohle für das Feuer ist, das jede/r in sich trägt. Pflanzenfreunde geben Martin High De Prime die Kraft, dieses wundervolle Orchester zu leiten. Auf seinen ausgedehnten Streifzügen durch die Wälder der Uckermark entdeckt er all die Klänge, Rhythmen und Stimmungen, die sich in seinen Kompositionen manifestieren. Seine Persönlichkeit, Stil und Lässigkeit lassen den Musikern Freiheit zu improvisieren und es entsteht ein leidenschaftliches Feuerwerk voller Rhythmen aus Kuba, Mexiko, Kolumbien, Afrika und Berlin.

Sie spielen exklusiv Kompositionen, die für die Band geschrieben wurden. Julian Gretschels Arrangements geben High De Primes Kompositionen die besondere Farbe. Seine Bläsersätze klingen rund und weich, mit viel Sinn für Harmonie und Spannung. Das Temperament von Meistertrommler Enrico „El Rey del Ritmo“ Perez, die geniale Gelassenheit des afrikanischen Basswunders Arcadius Didavi und alle anderen Musiker erzeugen die ganz besondere Atmosphäre und einen sehr erdigen Groove, der von der 5-stimmigen Rhythmusgruppe getragen wird.

Konzerte

17. Oktober 2024, um 21 Uhr im 90 Mil, Holtzmarktstr.19-23, Berlin
Es ist auch Enricos Geburtstagsfeier!

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Die Musiker

  • Donat Kubrinski (D) - Trompete
  • Oliver Fox (D) - Saxophon, piccolo Flöte
  • Baron Arnold (USA) - Posaune.
  • Julian Gretschel (D) - Posaune, Arrangement
  • Martin High De Prime(D) - Piano
  • David Hagen (D) - Bass
  • Enrico Perez(Cuba)- Congas
  • Arsène Cimbar (Guadalupe) - Schlagzeug
  • Bebito(Cuba) - Timbales, Bongos
afroBerlinHighOrchestra
Afroberlin High Orchestra

Martin High De Prime – Piano

Geb. in Berlin 1964. Spielt Klavier seit seinem 13. Lebensjahr. Angeregt durch den Kontakt mit dem New Yorker Saxofonisten Charles Gayle verabschiedet sich Martin vom Klavierlehrer Walter Norris und beginnt er 1985 sein eigenes musikalisches Konzept zu entwickeln. 1988 erster Studienaufenthalt in Mexico mit reger Konzert- und Kompositionstätigkeit. Durch die vielen Feiern dort, die Merenge-Nächte voller Lebensfreude, die sich durch die Musik ausdrückt, hat sich sein Jazz-Hintergrund entwickelt. Durch den Wechsel der Musiker-Persönlichkeiten in den letzten 6 Jahren wurden viele Stile vereint und eine besondere Art heraus kristallisiert. Pflanzenfreunde geben dem Kräuter-Schamanen die Kraft, dieses wundervolle Orchester zu leiten.

1989 Teilnahme an Jazzfestivals in Deutschland und Holland. 1990/91 eigenes Jazztrio mit in Barcelona. Konzerte in Spanien. Seit 1995 erkennt Martin Mexico als seine 2. Heimat und verbringt dort Teile seiner Lebenszeit. Seit 2002 neue ländliche Basis in der Uckermark, wo viele Kompositionen entstehen und Martin als Veranstalter tätig wird; 13 Jahre Leiter des „Jazzfest Uckermark“.

2009 Gründung des stilbildenden „Afroberlin High Orchestra“

2016 -Veranstalter des „1.Festivals für Musik und Lebensfreude“ in der Uckermark

Martin High de Prim, Enrico Perez
Martin High de Prim, Enrico Perez

Enrico Perez - Congas

Geboren 1956 in Havana, Cuba. Ein temperamentvolle und vielseitiger Percussionist. Er stammt aus dem Viertel "Jesus Maria", in dem grosse kubanische Percussionisten wie Chico El Bongocero alias "Saoco", Enrique Barbosa oder auch Tata Guines ihre Laufbahn begannen. Seit seiner Kindheit ist er mit der afrokubanischen Musik vertraut, die musikalischen Traditionen der Insel formten ihn. Sein weltberühmter Cousin Mongo Santamaria trug ebenfalls dazu bei. In Kuba spielte Enrico mit dem Pianisten Frank Emilio Flin und im "Orchester Beny Moré ". Seit 1979 lebt und arbeitet er in Deutschland mit Basis in Berlin seit 2000. Zusammenarbeit mit Künstlern der Latinjazz, Salsa und Afroszene u.v.a. Gründungsmitglied vom Afroberlin High Orchestra.

Donat Kubrinski – Trompete

Der Berliner studierte Jazz-Trompete an der „Hochschule für Musik und Theater Zürich“ sowie an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ Berlin. Als Musiker ist er in der Jazz-Szene aktiv. Neben CD-Aufnahmen wirkte er bei Rundfunk-und Fernsehproduktionen von ARD ,ZDF, MDR und RBB wie „Ein Herz für Kinder“, “Willkommen bei Carmen Nebel“, “Das Sommer Open-Air oder der „Echoverleihung“ mit..

Julian Gretschel – Posaune, Komposition

lebt als Posaunist, Komponist und Arrangeur in Berlin. In der konspirativen Berliner Swing-Szene auch unter dem Namen „Hans Quarz“ berüchtigt. Posaunist u.a. bei „Louise Gold & die Herren Quarz“ hegt er vielerlei musikalische Ambitionen: von „alter Musik“(Ensemble Alta Musica“) über Jazz (Berlin Big Band, AerophoniXs) und Soul (The ORWOrms) bis hin zu Chanson („Dernier Metro“), Kabarett Theater („Die Zweibeiner“) und zeitgenössische Musik (Duo mit Enikö Ginzery). Darüber hinaus ist er immer wieder Gastmusiker in Formationen und bei Musikfestivals im In- und Ausland.

Arsène Cimbar – Schlagzeug

geboren auf Guadaloupe/Karibik, seit 1996 in Berlin. Percussion seit seiner Kindheit. Dort spielte er in verschiedenen traditionellen Bands und später in mehreren Reggae-Formationen. In Berlin als Drummer und Percussionist der Afro- und Reggae-Szene z.B. „African Chase Experience“, Griot Music Company, Carribean Marching Band.

Dante Parraguez

Dante wurde in Santiago de Chile geboren und zog mit seiner Oma nach Hamburg als er 11 Jahre alt war. Dort waechst er mit Kontakt zu vielen unterschiedlichen Kulturen, die Ihn auch musikalisch beeinflussen, auf.
Zum Beispiel zwei brasilianische Musiker, der Percussionist Sergio Boré und der Schlagzeuger Alfonso Correa, beide Mitglieder der Kult-Band Tambores Urbanos aus Brasilien, die seine ersten Lehrer werden. Auch der deutsche Schlagzeuger Thomas Altmann oder der senegalische Percusionist Laye, um einige weiteres zu nennen.
Mit 14 Jahre steht Dante auf der Buehne mit Frank Saavedra (Sanguit Mahamagna ), der Jazz Big Band seiner Schule und anderen Projekten, die er mit Freunden unternimmt. Mit 15 entdeckt er seine Liebe fuer Hip Hop und wird Mitglied der Kult-Band THC aus Hamburg. Die Lust und Leidenschaft, neue Musik-Stile zu entdecken und auszuleben wie z.B. den P-Funk, Soul, Reggae, Dancehall, Crossover und Punk, bringen Dante dazu, auch Bass zu spielen und zu rappen in Bands wie Cygod von der Elbcore Crew, aber auch eigene Projekte wie Funknastico und LocoDante zu starten. In eben diesen Projekten entdeckt Dante seine Leidenschaft fuer Komposition und Produktion. Er beginnt zusammen mit Musik-Produktoren wie George Brenner (Palmboat Rec.) und Eduardo Garcia (Chemusic Rec.). Um die Jahrtausendwende wird ein grosses Projekt gegruendet mit den Namen "Trainingslager". Ein grosses Haus mitten im Herzen Hamburgs wird gemietet. Studios entstehen und viele Kuenstler werden dort Produziert. Mit "Trainingslager" Soundsystem werden nicht nur Buehnen in Deutschland bespielt, sondern auch in Kalifornien, USA.
Obwohl der große Durchbruch mit vielversprechenden Projekte wie Gran-D (EMI Music), Las Americas ( Sony Music) oder den anderen, schon genannten Projekten, nicht kommt, ruht sich Dante nie aus. Er produziert mit WhatMindzDo, einer Band aus den Vereinigten Staaten, Felonious Crew OneLoveHipHop oder auch der Band El Sueño de Bolivar.
In seiner Laufbahn als Musiker finden wir Namen wie AYO, Nneka, Super Spanish Combo, Mellow Mark, Silly Walks, Daniel Puente Encina, Paloqsea, Nativo y los Warrior Candela, Los Turpiales Sabaneros, Enrico Perez.

Bebito - Timbales, Bongos

Spielte schon vor 10 Jahren ein paar Konzerte mit uns...
Geb. 81 in Congo Brazzaville, Vator Congoles, Mutter Kubanerin, mit der er im Alter von 3 Jahren nach Kuba zog, wo er die Kultur verinnerlichte. Er studierte an verschiedenen Musikschulen in Kuba und arbeitete auf der Insel zusammen mit: José Luis Quintana (Changuito); Vania Borges; La Nueva Ritmo Oriental; Fusion Latina; Latin Bell; Los Reyes de El 73; Orchesta del" Mambo Club"; Seit 2009 in Berlin.
Zusammenarbeit in Europa mit: Yuliesky Gonzales y du Tierra Caliente; Chamaco Rivera y du Orchestra (Puerto Rico); Marcus N.G. Vibes; Kind of Cuba u.v.a.